In der ersten Runde der Playoffs mussten wir ein klares 3:0 gegen den KTV Riehen hinnehmen. Selbst in den einzelnen Sätzen spricht das Resultat deutliche Worte: 25:18, 25:20 und 25:17. In der Rückrunde vom kommenden Sonntag liegen alle Vorteile auf der Seite der Nordwestschweizerinnen. Dennoch geben wir uns noch lange nicht geschlagen, wir freuen uns auf die Revanche.

Was war nur los? Wir zeigten alles andere als eine blamable Leistung. Klar, uns unterlief der eine oder andere Fehler: Ein Servicefehler hier, ein anderer da, ab und an eine Abspracheschwierigkeit in der Annahme oder eine Handvoll fantasielos platzierter Angriffe – gerade die Imperfektion belebt unser Spiel häufig, macht es spannend. So erspielten wir uns auch die schönsten Punkte des Matches. Unsere Blockreihe wird beispielsweise nicht müde, den gegnerischen Angriff auch ein zweites, drittes oder viertes Mal am Netz zu stoppen, bis der Punkt fällt. Streikte der Block, stand da unsere Verteidigung oftmals am rechten Fleck und sorgte für spektakuläre Momente.

Oft, häufig, immer wieder, in der Regel, überwiegend … reichte gegen Riehen leider nicht. Ein makelloses Spiel mit der mentalen Stärke Roger Federers hätten wir abrufen sollen. Denn Riehen kannten wir bereits aus der vergangenen Saison, satte drei Niederlagen mussten wir gegen die Nordwestschweizerinnen hinnehmen. Schlechte Voraussetzungen für eine Lunki-Federer-Leistung.

Tatsächlich zeigte sich Riehen auch vergangenen Samstag von ihrer unbestechlichsten Seite. In jedem Satz bauten Sie sich bald einen winzigen Vorsprung heraus, als uns Mitte Satz noch die Angst packte zu verlieren, war es endgültig vorbei. Gnadenlos punkteten die Gegnerinnen, wir wussten nicht mehr wo uns der Kopf steht. Das Spiel endete, bevor wir uns ein geeignetes Gegenmittel einfallen lassen konnten.

Am Sonntag, 4. März 2018 um 15.30 Uhr treten wir erneut gegen Riehen an. Zuhause, vor unserem Heimpublikum, in unserer Trainingshallen. Die guten Vibes wollen wir uns zu Nutze machen, mit voller Stärke antreten und wer weiss, vielleicht gelingt uns mit eurer Unterstützung ein Husarenstück. Hopp Lunki!