Wir können es doch, unser eigenes Volleyballspiel hochhalten, gegen eine Mannschaft, die uns wieselflink jeden Ball zurückspielt. Ein bisschen stolz dürfen wir sein.

  • Sieg gegen VBC Andwil Arnegg
  • 3:0 (25:20, 25:21, 25:21)

Zugegeben, wir reisten mit leicht mulmigem Gefühl nach Andwil. Von unserem Heimspiel kennen wir den VBC Andwil Arnegg als äusserst hartnäckig, eine rechte Wadenbeisser Mannschaft. Schraubt man die eigene Leistung ein winziges Stück zurück, packen die Ostschweizerinnen gnadenlos zu. Volle Konzentration von Anfang bis Ende war gefragt, eine Aufgabe, die uns nicht nur behagte.

Es überrascht wohl niemanden, wir gingen zwar inbrünstig, aber doch nicht ganz immer fokussiert ans Werk. Regelmässig bügelten wir unsere eigenen kleinen Taucher aus. Und trotzdem, phasenweise zeigten wir deutlich das souveränere Volleyball. Schreitet doch unsere kaltblütige Gina bei einem Rückstand von 18:16 im ersten Satz zur Tat und katapultiert uns zu einem 24:19 Vorsprung. Der letzte Punkt zum ersten Satz war eine Ehrensache.

Im zweiten und dritten Satz präsentierte sich Andwil Arnegg von ihrer gefürchteten Seite. Wir spielten Punkt um Punkt, Ball um Ball, Zahn um Zahn – einen bissigen Kampf. Obwohl unsere Mitten den Block stabilisierten, unsere Aussenangreiferinnen die Löcher im Spiel von Andwil Arnegg cleverer ausnutzen konnten und wir zusammen einen grandiosen Siegeswillen hervorzauberten, die Ostschweizerinnen hielten tapfer dagegen. Für die Zuschauer ein Spektakel, für uns doch eher frustrierend, gruben die Andwilerinnen regelmässig Bälle aus, die wir bereits für tot hielten. Zu unseren Gunsten happerte dagegen ihr Servicespiel, wir profitierten von vielen geschenkten Punkten.

Kommenden Sonntag geht die Reise von Tamara und ihren Freundinnen weiter, auch wenn die Anfahrt diese Woche deutlich kürzer ausfällt. Wir spielen um 18 Uhr zu Hause gegen Volley Toggenburg. Wir freuen uns auf eure tatkräftige Unterstützung. Hopp Lunki!