Nach dem ernüchternden Ende der Hinrunde in der NLB-Qualifikation beginnt für den TV Lunkhofen mit dem Auswärtsspiel bei Emmen Nord die Rückrunde. Im Hinspiel gab es eine unglückliche 2:3-Niederlage gegen die Luzerner, welche zu Hause ungleich stärker zu erwarten sind.

Mit der Niederlage gegen Emmen begann für den TV Lunkhofen die Saison. Man war hoffnungsvoll gestartet und kämpfte sich nach einem 0:2 Rückstand ins Tiebreak um dann doch mit leeren Händen da zu stehen. Die athletisch starken Innerschweizer zeigten in der Folge, dass der Sieg im Kelleramt kein Zufall war. Mit guten Leistungen spielte sich das Team von Coach Daniel Blumenthal auf den zweiten Platz der Tabelle. Das Team wandelte sich vom unkonstanten und unberechenbaren Team zur abgeklärt auftretenden und effizienten Equipe, was die letzten Resultate eindrucksvoll untermauern. Oft wurden die Sätze mit wenigen Punkten Differenz entschieden, was auch für den Siegeswillen und das Selbstvertrauen der Luzerner spricht.

Lunkhofen auf der anderen Seite steht so schlecht da, wie schon lange nicht mehr. Das Team, welches in den letzten Wochen durch geschäftlich- und militärbedingte Abwesenheiten nur dezimiert trainieren konnte zeigte erst einmal in dieser Saison, was wirklich in ihm steckt. Gegen Einsiedeln bekam man einen Geschmack davon, zu was man fähig wäre, wenn alles stimmt. Leider waren die Auftritte dieser Saison aber mehrheitlich durch Unkonstanz geprägt, was in der momentanen Tabellensituation widerspiegelt wird. Bei den Kellerämtern wird man jedoch den Kopf nicht in den Sand stecken, denn mit Jammern gewinnt man keine Punkte.

Einen möglichen Schritt aus der kleinen Krise könnte man bereits am nächsten Sonntag um 18.00h in Emmen tun, falls man, entgegen der Meinung von Fachleuten, auswärts beim klar zu favorisierenden Emmen Nord gewinnen könnte.