Das Herren 1 vom TV Lunkhofen kann nicht an die zu ansprechenden Leistungen anknüpfen und bleibt in Genf gegen Chenois chancenlos.

<<Individuelle Flüchtigkeitsfehler verhindern stabiles Spiel>>

Die Formkurve beim Fanion-Team vom TV Lunkhofen zeigte seit anfangs Dezember kuntinuierlich nach oben. Entsprechend zuversichtlich nahm man den weiten Weg nach Genf in Angriff. Doch ausser einem Zwischenspurt im zweiten Satz wo Lunki zwischenzeitlich zum 11:11 ausgleichen kann, gelingt dem Team an diesem Samstagnachmittag nicht viel. Obwohl Lunki immer wieder auch mit ausgezeichneten Aktion am Block und im Angriff überzeugen kann, folgen unmittelbar darauf wieder individuelle Flüchtigkeitsfehler im Spielaufbau, die ein konstantes Spiel verunmöglichen.

Der Start in den ersten Satz gelingt nicht nach Wunsch. Schnell liegt das Team 6:4 hinten ohne das Chenois viel dafür machen musste. Coach Bucher versucht mit einem frühen Timeout Gegensteuer zu geben und verlangt eine bessere Kommunikation in der Annahme und mehr Präsenz im Angriff am Netz. In der Folge stabilisiert sich das Spiel von Lunki zwar, aber spielerische Akzente setzen kann nach wie vor keines der beiden Teams setzen. Folglich schaukelt Chenois den ersten Satz ungefährdet ins Trockene.

Der Start in den zweiten Satz gelingt erneut nicht nach Wunsch und Lunki liegt schnell mit 4:0 hinten. Beim Stand von 7:2 für Chenois wechselt Bucher auf der Zuspielposition was zwischenzeitlich Erfolg zu bringen scheint. Lunki kann zum 11:11 ausgleichen um aber einige Bälle später wieder mit 16:12 hinten zu liegen. Bucher versucht mit einem Timeout und einem weiterem Wechsel auf der Diagonalpoisiton nochmals Gegensteuer zu geben. Lunki spielt in der Folge wieder etwas stabiler, kann den Rückstand bis zum Satzende aber nicht mehr wettmachen.

Der Start in den dritten Durchgang gelingt Lunki anfangs besser. Bis zum 3:3 hält das Team den Score ausgeglichen. Doch nun beginnt der bis anhin eigentlich relativ stabile Spielaufbau bei Lunki zu wackeln und verhindert gleich vier Mal in Folge einen druckvollen Angriff was Chenios gnadenlos ausnutzt und Bucher beim Stand von 8:4 zu seinem ersten Timeout zwingt. Um am Netz über einen Zusätzlichen Angreifer zu bekommen, macht Lunkhofen den Doppelwechsel womit für den Zuspieler am Netz der Diagonalspieler und für den Diagonalspieler im Hinterfeld der zweite Zuspieler eingewechselt wird. Jetzt gelingt das Sideout und Lunki kann den Rückstand zwischenzeitlich auf zwei Zähler verkleinern, ehe Chenios nach seinem eigenen Timeout bei 10:8 wieder davon zieht. Auch ein weiteres Timeout bei Stand von 14:10 und der Rück-Doppelwechsel können verhindern, dass Chenois auch den dritten Satz gewinnt.

<<Tops und Flopps lagen nahe beieinander>>

Insgesamt wirkte das Spiel von Lunki phasenweise ideenlos. Obwohl Lunki immer wieder ausgezeichnete Aktionen gelingen und sich auch gute Phasen im Spiel fanden, gelingt es der Mannschaft nicht aus diesen Aktionen so viel Selbstvertrauen zu schöpfen um ihr Spiel einen ganzen Satz lang durchzuspielen. Das Fanionteam wird nun alles daran setzen den Fehlstart am nächsten Wochenende beim Heimspiel gegen SV Mizuno Olten zu korrigieren. Anpfiff ist um 17:30 in der Turnhalle in Unterlunkhofen.

Telegramm:
Für Lunkhofen: Wiehl (C), Herger, Flück, Kaufmann, Felix, Hagenbuch S., Vukcevic, Bucher M., Harksen P., Harksen E., Köpfli, Coach: Bucher T.
Für Chenois: Drosart C), Ourahay, Perez, Huber, Haener, Pierrehumbert, Mdaghri, Haldemann, Coach: Ourahay
Bemerkungen: Lunkhofen ohne Binkert und Hagenbuch (beide verletzt), Gelbe Karte Hagenbuch (Satz 2, 7:10)