Eine volleyballreiche Woche liegt hinter uns. Eine Woche mit Volleyball erster Klasse – mit viel Spannung, etwas Drama und vor allem mit unzähligen spektakulären Aktionen unsererseits und auf der Seite des Gegners. Nach Limmattal am Mittwoch, hiessen die Gegner am Samstag Andwil-Arnegg und am Sonntag Toggenburg.

Falls dein Zeitbudget knapp ist:

  • Sieg gegen Andwil-Arnegg 3:2 (23:25, 25:19, 25:18, 26:28, 15:5)
  • Sieg gegen Toggenburg 3:0 (25:20, 25:16, 25:21)
  • Tabellenführung ausgebaut, 4 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten

Falls dein Kaffee/Tee noch warm ist und du noch mehr Volleyballdetails lesen möchtest, los geht’s!

Das Spiel gegen Andwil-Arnegg forderte viel Geduld in der Anfangsphase. Wir benötigten lange, um uns auf die Gegnerinnen einzustellen. Unsere Aufholjagd startete, als Andwil bereits 11:18 führte. Wir fanden zwar immer besser ins Spiel, konnten aber einen Satzverlust nicht mehr abwenden.

In den Sätzen zwei und drei wussten wir wie der Hase läuft. Und Hasi lief, fischte, hechtete und verteidigte wie aus einem Guss. Daneben konnten wir unsere zwei Joker ideal in Szene setzen, einerseits unsere «Ich-knall-dir-die-Bälle-vor-die-Füsse»-Sarah, andererseits unsere «Meinen-Service-hau’-ich-an-die-Grundlinie-und-zwar-jedes-einzelne-Mal»-Gina. Die beiden Sätze holten wir uns mühelos.

Der Verlust des vierten Satzes schmerzte lange, war er doch so unnötig. Wir kassierten einen richtigen «Lehrblätz». Wir lernten: locker ja, zu locker nein. Unsere Konzentration liess nach, Fehler schlichen sich ein. Andwil packte die Möglichkeit am Schopf: Sie verteidigten jeden Ball (jeden, gopf!) und hauten die Bälle zurück in unser Feld. Wir merkten bald, ohne Risiko läuft nichts, doch genau jenes wussten wir nicht recht zu dosieren. Andwil sicherte sich den Satz zwar knapp, aber verdient.

Im fünften Satz kam unser letzter Trumpf des Tages zum Zug: Hergi. Durch sein tiefes, verzweifeltes Stöhnen provozierte er einen Doppelfehlerpfiff des Schiedsrichters. Es war der Zeitpunkt, als wir so richtig in Fahrt kamen. Ohne Gnade und mit grossem Vorsprung gewannen wir Satz und somit Match.

Den Schwung und das Siegesgefühl wollten wir gleich ins Spiel gegen Toggenburg mitnehmen. Die Aufgabe lautete: 100 Prozent. Und dennoch, kennt ihr das Gefühl während des Einschlagens «Hoppla, die hauen uns an die Wand»? Jep. Es war da, das Gefühl vor dem Anpfiff im Spiel gegen Toggenburg. Wir wären aber nicht Lunki, hätten wir den Kopf schon vor dem Spiel in den Sand gesteckt.

Mit viel Motivation und Energie starteten wir ins Spiel und es glückte. Toggenburg rechnete wohl nicht mit derart viel Druck im Service. Sie liessen sich regelrecht von uns und unserer soliden Block- und Verteidigungsleistung überrumpeln. Nur selten konnten sie ihr Spiel aufziehen. Nach knapp einer Stunde reiner Spielzeit waren die nächsten drei Punkte für die Tabelle Fakt. 0:3 – so geht das.

Die starke Leistung in der vergangenen Woche schlägt sich auf die Tabelle nieder. Wir konnten die Führung an der Tabellenspitze um vier Punkte auf den Tabellenzweiten ausbauen. Das nächste Spiel führt uns nach Arosa: Samstag, 11. November 2017 um 18 Uhr. Die lange Fahrt nach Arosa können wir unseren Lunki-Fans kaum zumuten, drückt uns doch von zu Hause die Daumen. Die Luft auf knapp 1500 m ü.M. ist dünn… Hopp Lunki!