Es sollte der Beginn einer neuen Siegesserie werden. Nachdem der November im Zeichen
dreier Niederlagen gegen starke Gegner stand, wollten wir gegen den FC Luzern wieder
einmal drei Punkte einfahren. Dieser wunderschöne Samstagnachmittag stand allerdings unter
einem schlechten Stern: Krankheitsbedingt fehlten unsere Matchtrikots (zusammen mit
Clöd). Motiviert waren wir trotzdem und hatten fest vor, unserem zweiten Trikotsatz zu
einem guten Saisoneinstand zu verhelfen.
Der Start in die Partie verlief aber nicht nach Wunsch: Schnell lag der FC Luzern mit sechs
Punkten vorne. Kaum etwas schien zusammenzupassen auf unserer Seite, viele Eigenfehler
prägten das Bild. Der Wille war zwar weiterhin gross und immer wieder liessen wir unsere
Stärke in der Defense aufblitzen. Doch die präzisen Services und taktisch gut gespielten
Kombinationen, die so typisch sind für unser Spiel wären, wollten an diesem Samstag nur selten
gelingen. Der erste Satz ging damit eindeutig an die Gastgeberinnen.
Abhaken und vergessen war das Credo. Der zweite Satz verlief dann auch bis zur Mitte des
Durchgangs ausgeglichen. Trotzdem vermochte das Spiel die Zuschauer nicht zu begeistern,
kamen doch die meisten Punkte durch Fehler zu Stande. Dass dieses Spiel kein Feuerwerk
war, machte uns sichtbar zu schaffen. Die Überzeugung liess nach und damit auch die sonst
so präsente Durchschlagskraft. Wiederum musste man die Luzernerinnen ziehen lassen und
den Satz abgeben.
Im dritten Durchgang wollten wir uns dann nochmals aufbäumen und die eigene Klasse
endlich auf das Spielfeld bringen. Wie schon im ersten Satz handelten wir uns aber bereits
zu Beginn einen Rückstand ein, dem wir bis zum Schluss hinterherrannten. Trotz grossem
Einsatz aller Spielerinnen und vielen geretteten Bällen, gingen die Punkte dennoch
unglücklich an das Heimteam, das damit einen klaren 3:0 Sieg einfahren konnte. Die
Enttäuschung nach dem Spiel war riesig und die Ratlosigkeit stand uns allen ins Gesicht
geschrieben. Dennoch ist der Wille gross, im letzten Spiel der Vorrunde am nächsten
Samstag, dem heimischen Publikum in Oberlunkhofen wieder das gewöhnte Lunki-
Feuerwerk zu zeigen und damit nach langer Durststrecke wieder Punkte zu holen.
Vielen Dank Flavia für den Bericht. Hopp Lunki!
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