Wie wild rotierten wir, tauschten Plätze, Positionen und Aufgaben: Mal ersetzte Amelia Tanja, dann mal Tanja Laura oder auch Keri. Laura für Laura war ein genauso selbstverständlicher Wechsel wie Laura für Amelia, Laura für Keri – oder auch umgekehrt. Vanessa und Claudia wechselten ihre Plätze sowieso über die Sätze hinweg und auch Keri und Amelia tauschten ihre Aufgaben von Satz zu Satz. Sehnst du dich nach etwas Stabilität in diesem regen Wechselkarussell? Anker gab es in Form von Katja, Sarah und Camila, die auf dieser Achterbahn von Spiel auf ihren angestammten Positionen verharrten.

Achterbahn fuhren auch unsere Emotionen: Wenn Sarah nur noch Finten spielen durfte oder Katja und Laura zur Servicekonstanz gezwungen wurden (schlechter Service = Spielverbot), war die Laune nicht immer auf Höchststand. Umso euphorischer jubelten wir wenn Keri ihre volle Variabilität zeigte, Laura einen 3m-Angriff auspackte oder Amelia blockte als wäre sie 1,90 m gross.

Fazit dieser wagemutigen Übungsanlage, wir verlieren die 3. Runde des Schweizer Cups knapp in und gegen Wiedikon:

·         3:2 für Wiedikon

·         23:25, 25:21, 25:15, 23:25, 15:11

·         Wir verabschieden uns somit aus dem Schweizer Cup

Etwas stolz über diesen 5-Sätzer dürfen wir aber durchaus sein. Wir haben uns trotz zweier Absenzen (Captaine Claudia und Libera Maya) und eines äusserst experimentellen Spielaufbaus wacker geschlagen und bewiesen, dass wir Rückstände immer wieder in Vorsprünge verwandeln können.

Nun freuen wir uns umso mehr, können wir uns voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Der nächste Ernstkampf folgt bereits am Samstag in Lugano. Lugano sitzt aktuell an der Tabellenspitze, drückt uns also die Daumen. Hopp Lunki!