Volleyball, NLB: Lunkhofen unterliegt dem Gegner aus Luzern mit 3:1 Sätzen (26:24, 25:15, 23:25, 25:21).
Mit Luzern wartete zum Schluss der Rückrunde nochmals ein guter Gegner auf die Kellerämter. Im Heimspiel ging es punktemässig für Lunkhofen zwar um nichts mehr. Dennoch war das Team motiviert, sich für die schlechte Leistung im Hinspiel zu revanchieren und dem Publikum etwas zu bieten.
Wie so oft in dieser Saison waren die Rollen vor Spielbeginn klar verteilt. Luzern ging als klarer Favorit in die Partie. Dass Lunki aber keine Angst vor grossen Gegnern hat, haben sie diese Saison schon öfters bewiesen. So startete der erste Satz der Partie denn auch gleich ausgeglichen. Ein solider Spielaufbau auf Seiten der Aargauer ermöglichte es diesen immer wieder, Punkte am Netz erfolgreich abzuschliessen. Auch Luzern fand sogleich ins Spiel und hielt seinerseits dagegen. Immer wieder bot sich den Zuschauern dasselbe Bild: Sobald den Luzernen eine gute Annahme gelang, bediente Luzerns Zuspieler seinen Mittelangreifer Häfliger, welcher seine Lufthoheit auszunutzen vermochte und jeden Punkt machte. Somit war Lunkis Ziel klar. Mittels aggressivem Servicespiel wollte man den Gegner unter Druck setzen, um Häfliger aus dem Spiel zu nehmen.
Dies klappte zwischenzeitlich auch ganz gut, Lunki konnte in der Mitte des Satzes eine Vierpunkteführung vorlegen. Doch wie schon so oft in dieser Saison fehlte bei Lunki am Schluss ein wenig die Überzeugung, um den Satz nach Hause zu bringen. Beim Stand von 23:22 für Lunkhofen und nach einem Timeout der Luzerner lief nicht mehr viel für die Aargauer. Lunkhofen verlor den ersten Satz knapp mit 24:26.
Im zweiten Satz nahm Lunkis Coach Bucher eine Auswechslung auf der Passeur Position vor. Anstelle von Junior Peer Harksen bediente neu Michi Bucher seine Angreifer mit Pässen. Der zweite Satz startete ebenfalls ausgeglichen. Als erstes Team gelang es den Luzernern, mit einigen Punkten in Führung zu gehen. Lunki vermochte kurzzeitig nochmals heranzukommen, doch auf eine erneute Steigerung der Luzerner vermochten sie nicht mehr zu reagieren. Luzern spielte in dieser Phase nun wie aus einem Guss und zeigte den Zuschauern, wieso sie oben an der Tabelle stehen. Der Satz ging mit 15:25 klar an die Luzerner.
Lunkhofen reagiert
Während sich im Hinspiel ähnliche Szenen boten, vermochte Lunkhofen auf den deutlichen Satzverlust dieses Mal aber zu reagieren. Der dritte Satz war Spannung pur. Durch teils spektakuläre Ballwechsel war nun auch das Publikum erwacht und unterstütze das Heimteam mit toller Stimmung. Nie konnte ein Team eine entscheidende Differenz zwischen sich und den Gegner bringen. Erst ganz am Schluss konnte Lunki mit 23:20 in Führung gehen. Dieses Mal hielten die Nerven der Kellerämter und Lunki konnte sich über einen Satzgewinn gegen Luzern freuen. Der dritte Satz ging mit 25:23 an das Heimteam. Und obwohl das Spiel eigentlich für beide Teams ein Nullpunktespiel war, wollten beide Mannschaften den vierten Satz unbedingt für sich entscheiden. Wiederum bot sich den Zuschauern ein spannender Satz mit einigen atemberaubenden Rettungsaktionen. Luzern lag in Satz vier stets einige Punkte vorne, konnte sich aber nie klar absetzen. Und beinahe schien sich das aus Sicht der Luzerner zu rächen, denn Peer Harksen brachte sein Team mit einer Serviceserie nochmals gefährlich nahe heran. Luzern fand aber schnell aus dem zwischenzeitlichen Tief heraus und spielte den Sieg am Ende souverän nach Hause. Mit dieser Niederlage endet für Lunkhofen die Qualifikationsrunde. Wie bereits seit einigen Spielen feststeht, wird Lunkhofen in den kommenden Playouts alles daran setzen, um in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz zu verbleiben.
Lunkhofen – Luzern: 1:3
Turnhalle Oberlunkhofen. – 80 Zuschauer. – SR: Santos V., Böhme F. – Satzresultate: 24:26, 15:25, 25:23, 21:25.
Lunkhofen: Hagenbuch S., Köpfli, Felix, Harksen E., Harksen P., Bucher M, Kaufmann, Herger, Flück, Vukcevic.
Coach: Bucher T.
Luzern: Binz, Häfliger, Suter, Helbling, Baumgartner, Meier, Keller, Zurgilgen, Ulrich, Döös, Amstutz. Coach: Suter
Bemerkungen: Lunkhofen ohne Hagenbuch N. (verletzt), Binkert, Wiehl (abwesend).
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