Selten nur verirren wir uns an einem dunklen Mittwochabend nach Neuenkirch. Es sei denn, wir folgen der Einladung der ansässigen Volleyballerinnen. Ob es am ungewöhnlichen Spieltag lag oder an der schlechten Erinnerung: Vor dem Spiel war eine gewisse Anspannung spürbar. Denn vielleicht kannst du dich erinnern, das letzte Zusammentreffen mit Neuenkirch endete für Lunki qualvoll. In einem Cupspiel gingen wir sang- und klanglos unter. Ein zweites derartiges Desaster gegen die Zentralschweizerinnen wollten wir um jeden Preis verhindern.

Volle Konzentration und Power war von Beginn weg gefragt. Unser Ding durchziehen lautete die Devise. Und es gelang. Überhaupt alles schien uns im Spiel gegen den VB Neuenkirch zu gelingen. Wir punkteten über alle Positionen und aus jeder noch so unmöglichen Situation. Wir zeigten ein betörendes Servicespiel und einen beinahe unüberwindbaren Block. Trotz unseren obligaten Schwächephasen (jaja, daran arbeiten wir noch) vermochten wir im Laufe der Sätze Vorsprünge von bis zu acht Punkten herauszuspielen.

Das Team zeigte eine derart überzeugende Leistung, dass sich Martin zu ungewohnten Wechseln hinreissen liess. Mit Erfolg, selbst ohne Stammsechs auf dem Feld blieb der Lunki-Sieg unantastbar. Mit einem Glanzresultat von 17:25, 17:25, 18:25 traten wir die Heimreise an. Die Stimmung nach dem Spiel könnt ihr euch wohl ausmalen: Ein emotionaler Höhenflug sondergleichen. Wir feierten den Sieg ausgiebig – mit Kinder-Schämpis versteht sich, an so einem Mittwochabend.

An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön. Claudi versorgt uns regelmässig mit „Chlöpfmoscht“. Wie würden wir nur ohne dich unsere Siege feiern? Merci, merci, merci.

Ihr möchtet uns wieder einmal live sehen? Die Möglichkeit ergibt sich bald: Am 3. November 2018 duellieren wir uns mit Sm’Aesch Pfeffingen um 16 Uhr 30 zu Hause. Das Spiel verspricht viel Spannung, denn die Baselbieterinnen sind ebenfalls erfolgreich in die Meisterschaft gestartet. Wir freuen uns auf euch. Hopp Lunki!