Nach der Weihnachtspause stiegen die Kellerämter motiviert in die Matchvorbereitung ein. Auch wollte man den Baselländlern zeigen, dass sie weiterhin mit konkurrenzfähigen Teams rechnen müssen. Der Fokus war klar. “Lunki“ wollte so viele Punkte wie möglich mit nach Hause nehmen. Zu Beginn der Partie sah es dann auch lange danach aus, als ob der Favorit sich nicht vom Gegner aus dem Kelleramt lösen könnte. Erst bei Stand von 8:8 zeigten sich erste Unsicherheiten im Spiel von Lunkhofen. Dies ermöglichte den Baslern einen drei Punkte-Vorsprung.  Trotz der beiden Time-outs von Lunkhofen stieg Gelterkinden mit fünf Punkten Vorsprung in die Moneytime. Jetzt erst fand Lunkhofen zum gewohnten Spiel zurück und konnte auf 18:20 verkürzen. Die Aufholjagd kostete jedoch zu viel Substanz und verhalf Gelterkinden erneut zu einem zu einem Ausbau des Vorsprungs. Schliesslich beendete Gelterkinden den ersten Satz mit 25:21 zu ihren Gunsten.

Der zweite Satz verlief in der Startphase gleich wie der Erste. Wieder konnte Lunkhofen das Spieldiktat von Gelterkinden mithalten. Trotz einiger Eigenfehler der Kellerämter konnte sich Gelterkinden nicht ernsthaft absetzen. Als sich dann die Fehler auf Seite der Kellerämter weiter mehrten, setzte sich Gelterkinden kontinuierlich ab. Punkt für Punkt steuerten sie dem zweiten Satzgewinn entgegen. Beim Stand von 12:19 musste Trainer Flück bereits das zweite Time-out einsetzen. Dies brachte auch nicht den gewünschten Umbruch. Der nachfolgende Spielerwechsel ermöglichte dann noch zu einer kleinen Resultatkosmetik. Lunkhofen verlor den zweiten Satz mit 16:25.

Kampf auf verlorenem Posten

Der dritte Satz begann sehr schlecht für Lunkhofen. Innert Kürze lagen sie sechs Punkte im Rückstand. Es schien ein Kampf auf verlorenem Posten. Doch wer glaubte, dass Gelterkinden nun schon gewonnen hatte, wurde eines Besseren belehrt. Lunkhofen kämpfte sich wieder heran und schloss zum 10:13 auf. Man bekam das Gefühl, als würden die Freiämter wieder an ihre Stärken glauben. Erneut war es dann der guten Blockarbeit der Basler zu verdanken, dass sie sich wieder vom Gegner absetzen konnten. Lunkhofen fand auch zu diesem Zeitpunkt keinen Weg am Block vorbei um den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. So wurde jede Serviceannahme und die ganze Verteidigungsarbeit wieder zu Nichte gemacht. Gelterkinden beendete das Leiden der Kellerämter schliesslich mit einem 25:16 und somit dem 3:0 Sieg auf heimischem Boden.

Enttäuschung gross

Die Gesichter der Lunkhofner Spieler nach dem verlorenen Spiel waren lang und zeigten alle das gleiche Gefühl: Enttäuschung. Sie alle wussten, dass mehr drin gelegen wäre. Dass man sich einige Fehler zu viel geleistet und somit die Chance auf Punkte verspielt hatte. Das gespielte Niveau war teils sehr gut, doch auch dies tröstete nicht über die 0:3-Niederlage hinweg. Trotz dieser Niederlage konnte Lunkhofen den 5. Tabellenrang halten. Doch bereits nächstes Wochenende steht mit Volley Emmen Nord ein direkter Tabellennachbar an. Mit diesen Erkenntnissen startet Lunkhofen in die neue Woche und hat nun Zeit, die Fehler zu korrigieren.

 

Autor: S. Flück

Telegramm:

VBC Gelterkinden – TV Lunkhofen 3:0

Turnhalle Hofmatt Gelterkinden. – 40 Zuschauer. – SR: Faye-Altenbach / Schnaufer . – Satzresultate: 25:21, 25:21, 25:21.

Gelterkinden: Breer, Broch, Buser, Degen, Dettwiler, Gysin, Haussener, Hüllstrung, Jukic, Laube, Quartenoud, und Ramisberger.

Coach: Villani und Häfelfinger

TV Lunkhofen: Felix, A. Flück, D. Flück, Herger, Manuel Kaufmann, Marco Kaufmann, Vukcevic, Wiehl und With.

Coach: S. Flück