Für die letzte Runde der diesjährigen Meisterschaft reiste das H1 an die französische Grenze hinter Basel. Gegen den Tabellenletzten VBC Allschwil gelang eine mässige Leistung mit vielen Fehlern.

Die Partie barg weder Spannung, noch hatte sie eine Bedeutung für die Tabelle. Auf der einen Seite Lunki, den 5. Platz auf sicher und weder für die Aufstiegsspiele qualifiziert, noch in den Abstiegskampf verwickelt. Auf der anderen Seite der VBC Allschwil, bereits drei Runden vor Schluss als direkter und zweiter Absteiger neben der SG Obwalden bestätigt. Beide Teams mit einer Minimalzahl an Spielern angetreten, zeigten auch schnell, dass das Spiel kein hochstehendes Niveau bieten wird. Richtig absetzten konnte sich dann jedoch weder Allschwil noch das H1. Erst Mitte Satz leisteten sich unsere Herren einige Fehler mehr als ihr Gegner und die Basler konnten so ein paar Punkte in Führung gehen. Mehr als ein kurzes Aufbäumen gelang Lunki am Ende des Satzes nicht und so ging der erste Satz mit 25:22 an Allschwil.

Der Start in den zweiten Satz gelang dem H1 nach Mass. Wenig Fehler und präzise Bälle liessen Allschwil keine Chance und schnell war ein 6-Punkte-Vorsprung hergestellt. Doch nach kurzer Zeit liessen die H1-Spieler die Konzentration wieder von der Leine und Allschwil konnte Punkt um Punkt gutmachen. Nichts passte mehr im Spiel von Lunki und gegen Ende des Satzes konnte auf der anderen Seite Allschwil wieder um wenige Punkte vorlegen und den zweiten Spielabschnitt abermals mit 25:22 gewinnen.

Mit einem 0:2-Rückstand kann man durchaus eine Reaktion vom H1 erwarten. Doch die wenigen Zuschauern sahen sich getäuscht. Allschwil konnte Schalten und Walten, wie sie wollten. Das H1 liess dies durch unpräzises und fehlerhaftes Spiel zu und den Vorsprung gegen Ende des Satzes bis auf 8 Punkte anwachsen. Mit einer Service-Serie zum Schluss konnte Lunki deren 3 wieder gut machen. Doch zu mehr waren die Spieler nicht mehr im Stande.

Die Niederlage in dieser Höhe war sicherlich verdient, widerspiegelte jedoch die Kräfteverhältnisse zu keinem Zeitpunkt. Einige Male liess das H1 sein Können aufblitzen und in diesen Momenten konnten die Basler unseren Herren auch nicht das Wasser reichen. Doch mit der Bedeutungslosigkeit dieses Spiel im Kopf machte Lunki dem VBC Allschwil in ihrem letzten 1.Ligaspiel ein Geschenk zum Abschied.

Die ersten Saison nach dem Abstieg aus der NLB verlief für das Fanionteam harzig und mit einem stetigen Auf und Ab. Und doch konnte am Schluss relativ klar der frühzeitige Ligaerhalt realisiert werden. Die neue Zusammensetzung zeigte einige Male, welches Potential in ihr steckt. Doch auf der anderen Seite zeigte sie auch oft, was noch zu verbessern ist. Diese Saison gilt als Neuanfang einer neuer Generation, welche in den nächsten Jahren kontinuierlich aufgebaut werden sollte. Die mittelfristige Zielsetzung sieht vor, den Aufstieg in die NLB mit einem fundierten und starken Team in Angriff zu nehmen. Wie das Team in der nächsten Saison aussehen wird, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Es gilt jetzt vor allem einen Schnitt zu ziehen und ein bisschen Abstand zu der nicht immer einfachen Saison zu gewinnen. In absehbarer Zeit werden dann die Gespräche für die Teamzusammensetzung der neuen Saison geführt.

 

Autor: D. Flück

Telegramm:

VBC Allschwil – TV Lunkhofen 3:0

Muesmatt, Allschwil. – 10 Zuschauer. – SR: Y. Naddalena und A. Pfäffli . – Satzresultate: 25:22, 25:22, 25:20.

TV Lunkhofen: Bucher, Felix, A. Flück (L), D. Flück, Marco Kaufmann, Manuel Kaufmann, Kunz, Vukcevic und With.

Coach: Bucher

VBC Allschwil: Süess, Beham, Steiner, Müller, Back und Stankovic

Coach: Süess