Trotz zwei Matchbällen im vierten Satz gelang es dem TV Lunkhofen nicht, dass Spiel gegen den souveränen Leader Appenzell siegreich zu gestallten. Die Kellerämter unterlagen den Ostschweizern mit 2:3, können den Einzug in die Finalrunde aber noch immer aus eigener Kraft schaffen.

Der TV Lunkhofen startete schlecht ins Spiel gegen den Leader. Das Team von Christian Kron konnte zu Beginn nicht an die hervorragende Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen. Die Aargauer begingen zu viele Eigenfehler und ermöglichten so den Gästen einfache Punkte. Die Bären selbst spielten routiniert auf und kamen nie in Gefahr den Satz noch aus den Händen zu geben.

Das Heimteam musste sich steigern, wollte es nicht wie bereits im Hinspiel untergehen. Und die Kellerämter zeigten den zahlreichen Zuschauern, dass sie nicht kampflos die Segel streichen wollten. Appenzell agierte nicht mehr gleich zwingend und das Heimteam hatte nun den Rhythmus gefunden. Unter dem Spieldiktat von Passeur Didier Perret gelang es den Angreifern des TVL immer wieder wichtige Punkte zu buchen und so den Satzausgleich zu bewerkstelligen.

Den aufgenommenen Schwung zogen die Aargauer gleich mit in den dritten Spielabschnitt. Appenzell fand zu dieser Phase des Spiels kein Mittel gegen die nun entfesselt aufspielenden Kellerämter. Beinahe resigniert wirkte der Leader und gab den Satz fast kampflos ab.

Drei Matchbälle waren zu wenig

Im vierten Satz sah es lange danach aus, als müsste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Die Appenzeller lagen den ganzen Satz hindurch in Front. Lunkhofen spielte zu fehlerhaft. Dennoch glaubten die Aargauer bis zuletzt an ihre Chance. Auch als es 19:24 stand glaubten die Aargauer noch immer an sich. Starke Blocks und etwas Glück führten dazu, dass es wenig später gar 25:24 stand. Das Heimteam hatte Matchbälle, konnte diese aber nicht nützen. Bei den routinierten Bären hielten die Nerven. Diese Nerven spielten den Kellerämtern einen Streich und so musste dann doch der Tiebreak die Entscheidung bringen.

In dieser Kurzentscheidung brachten die Aargauer dann nicht mehr viel zu Stande. Erneut beging das Heimteam zu viele Eigenfehler und schaffte es so nicht, die nötigen Punkte zu erspielen. Appenzell gewann den fünften Satz ungefährdet.

Nun kommt es zum Endspiel

Trotz dieser Niederlage und dem Abrutschen auf den vierten Tabellenplatz hat der TV Lunkhofen die Möglichkeit mit einem Sieg im abschliessenden Heimspiel gegen Andwil-Arnegg die Finalrundenqualifikation aus eigener Kraft zu bewerkstelligen. Das Endspiel steigt am 08.01.2011 um 16.30h in Unterlunkhofen.

Telegramm:

TV Lunkhofen – Appenzeller Bären                                       2:3

Halle: TH Oberlunkhofen
SR: David / Tschudin
Zuschauer: 100
Satzresultate: 17:25 (19 Min.); 25:21 (22); 25:19 (21); 28:30 (29); 9:15 (12)

Lunkhofen: Perret, Flück, Hofer, N. Hagenbuch, Hofer, Nadig, Wyler, Harksen, Kunz, Dähler; Coach: Kron

Appenzell: S. Messmer, M. Messmer, Duft, Zehnder, Keller, Ebeling, Schläpfer, Migge; Coach: Messmer

Bemerkungen: Lunkhofen ohne S. Hagenbuch und Binkert (verletzt)