Volleyball, NLB: Lunkhofen gewinnt das erste Spiel der Saison auswärts gegen Schönenwerd II mit 3:2 Sätzen (25:22, 22:25, 25:22, 19:25, 15:13)

In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel gelingt der ersten Herrenmannschaft aus Lunkhofen ein knapper Auswärtssieg. Lunki zeigt im Entscheidungssatz keine Nerven und kann mit einem 15:13 Tiebreak-Sieg erfolgreich in die Saison starten.

Die Partie gegen Schönenwerd II wurde bereits im Vorfeld von allen Spielern herbeigesehnt. Beide Teams hatten eine gute Vorbereitung und einige Testspiele absolviert, doch erst bei einem Ernstkampf kann wirklich erkannt werden, wo man steht. So starteten die Freiämter auch etwas nervös in den ersten Satz. Diese Anfangsnervosität konnte jedoch schnell beiseitegelegt werden und in der Folge entwickelte sich ein spannender erster Satz. Mit starkem Servicespiel konnte Lunki den Gegner aus Schönenwerd in der entscheidenden Phase unter Druck setzen und sich so den ersten Satzgewinn sichern.

Offener Schlagabtausch

In der Folge wurde die Partie zu einem richtigen Knüller. Die Pausenansprache von Schönenwerds Trainer Lier schien Wirkung zu zeigen. Schnell konnten nun die Solothurner mit aggressiven Services den Gegner aus Lunki in einen 1:9 Rückstand drängen. Wer jedoch dachte, dass sich Lunkhofen nun geschlagen geben würde, lag falsch. Lunki zeigte Moral und mit einer kämpferischen Leistung konnte der Rückstand bis auf 20:22 verkleinert werden. Schönenwerd konnte sich aber fangen und spielte den Satz souverän nach Hause.

Schrecksekunde bei Lunkhofen

Die Sätze drei und vier liefen im ähnlichen Stil weiter. Beide Mannschaften zeigten Volleyball auf hohem Niveau und vermochten die zahlreich angereisten Zuschauer zu begeistern. Eine heikle Situation hatten die Lunkis im vierten Satz zu überstehen. Aussenangreifer Harksen musste mit Blutüberströmten Knie vorübergehend an der Seitenlinie gepflegt werden. Dies nachdem er sich bei einer Defence-Aktion ohne Fremdeinwirkung leicht verletzt hatte. Die Blutung konnte allerdings von Lunkis Physio gestoppt werden und Harksen konnte weiterspielen. Und so kam es, wie es kommen muss, wenn zwei Teams auf derselben Augenhöhe spielen: Das Spiel musste im Tiebreak entschieden werden. Dass Lunki nach der 2:1 Satzführung wenigstens zwei Punkte mit in das Freiamt nehmen wollte, war dem Team anzumerken. Noch einmal pushten sich die Spieler gegenseitig zu Höchstleistungen, ehe der Satz und somit das Spiel nach über zwei Stunden mit zwei Punkten Unterschied gewonnen werden konnte.