Nach der Heimniederlage vom letzten Wochenende geht es für den TV Lunkhofen darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht vollends zu verlieren. In der ausgeglichenen Liga belegen die Kellerämter momentan Platz sechs. Jedoch beträgt der Abstand auf den Zweitplatzierten nur gerade zwei Zähler. Gelegenheit weitere Punkte aufs Konto zu häufen erhalten die Volleyballer des TVL am kommenden Samstag (15.30h TH Birch, Oerlikon) im Auswärtsspiel gegen Voléro Zürich.

Die Zürcher, welche letztes Jahr nur dank des Rückzugs eines Teams in der NLB verbleiben konnten, sind nicht gut in die Saison gestartet. Das Team um Trainer Marcel Gölz, welcher nach einer Verletzung neu als Trainer von Voléro Zürich fungiert, hat Ende der letzten Saison einige Leistungsträger verloren. Diese Lücken konnten nicht geschlossen werden und so hatten es die Zürcher bisher schwer auf Touren zu kommen. Trotz der bisherigen Niederlagenserie des Gegners darf man das Team nicht unterschätzen, haben sie doch mit Andrzej Radzikowski, David Sturzenegger oder Thomas Tschupp einige Nationalliga erprobte Spieler in ihren Reihen. Bisher ist es dem Team aber nicht gelungen, das vorhandene Potential abzurufen.

Auch der TV Lunkhofen spielte in der letzten Meisterschaftrunde nicht immer auf dem best möglichen Niveau. Dies möchte man in der Partie gegen Voléro Zürich ändern. Während der Woche merkte man in den Trainingseinheiten den Spielern an, dass sie wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren wollen. Es wurde sehr konzentriert gearbeitet. Ob diese Arbeit bereits Früchte tragen wird zeigt sich am Wochenende. Wie bereits vor einer Woche, muss Trainer Christian Kron wohl auch im Spiel gegen Voléro auf seinen Aussenangreifer Sebastian Hagenbuch verzichten. Er ist zwar nach seiner im Training zugezogenen Verletzung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ob es aber bereits wieder für einen Einsatz reichen wird ist noch offen. Egal wie die Personalsituation bei den Kellerämtern aussieht, es benötigt eine gute Teamleistung um die zwei Punkte aus Zürich entführen zu können. Man darf gespannt sein, ob dies gelingen wird.