Nach vier Niederlagen in Folge ist der TV Lunkhofen mit einem 3:1-Erfolg gegen das Schlusslicht Voléro Zürich auf die Siegesstrasse zurückgekehrt und wahrt sich somit eine winzige Chance auf das Erreichen der Finalrunde.

Lunkhofen begann die wichtige Partie gegen Voléro Zürich konzentriert. Im Kampf gegen den Konkurrenten um den Ligaerhalt stand der Sieg im Zentrum. Mit gutem Service-Spiel brachte man den Gegner immer wieder in Nöte. Voléro, in dessen Reihen vor allem Aussenangreifer David Sturzenegger zu überzeugen wusste, hielt aber nach besten Kräften dagegen. Lunkhofen bekundete trotz der guten Aufschläge immer wieder Mühe im Blockspiel, schaffte es aber dennoch den herausgespielten Vorsprung souverän zu verwalten.

In den zweiten Satz starteten die Gäste aus Zürich dann besser. Lunkhofens Konzentration liess zu wünschen übrig und so schlichen sich immer wieder einfache Fehler ins Spiel der Kellerämter ein. Zwar kämpfte Lunkhofen verbissen um den Anschluss war aber am Ende wieder zu wenig zwingend im Sideout und musste so den zweiten Satz abgeben.

Aufgeweckt von diesem Rückschlag und mit gehöriger Unterstützung des Heimpublikums zeigte Lunkhofen im dritten Satz dann wieder eine konstante Leistung. Erneut war der Hauptunterschied der beiden Teams in der Annahme zu suchen. Während Voléro grosse Mühe bekundete zeigten sich die Aargauer um Libero Damian Flück eine gute Leistung. Dies nutze das Heimteam um den dritten Satz sicher nach Hause zu bringen.

Auch im vierten Satz konnten sich die Zürcher nicht mehr aufbäumen. Zwar blieb der Spielstand lange Zeit ausgeglichen doch Voléro hatte im Angriff zu wenig Optionen um das Ruder noch einmal herumreissen zu können. Lunkhofen siegte schliesslich klar ohne wirklich überzeugt zu haben. Dennoch dürfte dies den Kellerämtern vor der Weihnachtspause egal sein. Man hat sich weitere Punkte im Kampf um den Ligaerhalt geholt und blickt nun mit viel Selbstvertrauen der letzten Partie der Qualifikation gegen die Appenzeller Bären entgegen, in welcher es noch einmal um wichtige Punkte gehen wird. Mit einem klaren Sieg viel Glück und der Mithilfe von Amriswil könnte es sogar noch für die Finalrunde reichen.

Telegramm:

TV Lunkhofen – VBC Voléro Zürich 3:1

Halle: TH Oberlunkhofenl
SR: Kohli/Wyler-Hefti
Zuschauer: 50
Satzresultate: 25:20 (20 Min.); 22:25 (24); 25:17 (20); 25:20 (21)

Lunkhofen: Perret, Flück, Binkert, Se. Hagenbuch, Herger, Kunz, Nadig, Wyler; Coach: Kron

Zürich: Sturzenegger, Simic, Eiselin, Gahr, Merkli, Tschupp, Gölz, Trpisovsky, Schuler; Coach: Busin

Bemerkungen: Lunkhofen ohne Dähler (rekonvaleszent) und Si. Hagenbuch (abwesend)