Bilder: FOTO WAGNER

Nach einem turbulenten letzten Wochenende mit einem hart umkämpften Sieg gegen den Aufsteiger Kreuzlingen und einem weiteren verletzungsbedingten Ausfall steht Lunkhofen dieses Wochenende vor einer Bewährungsprobe gegen den VBC Züri Unterland.

Nach 4 Runden steht Lunkhofen auf dem guten 2. Rang, punkgleich mit Andwil, Appenzell und Einsiedeln. Der Start in die neue Saison scheint also geglückt. Bei genauer Analyse fällt jedoch auf, dass die bisherigen Gegner bis auf Einsiedeln allesamt in den hinteren Regionen der Tabelle anzutreffen sind. Ausserdem musste sich mit Diagonalspieler Nick Hagenbuch ein weiterer Spieler in die Verletztenliste der Aargauer eintragen (Sprunggelenkverletzung).

Mit Züri Unterland ist diesen Samstag ein alt bekannter Gegner in der Turnhalle Oberlunkhofen zu Gast. Die Spiele gegen die Zürcher Unterländer haben sich in den letzten Jahren zu waschechten Derbys entwickelt. Sind doch die beiden Teams nach dem Abstieg von Voléro Zürich die beiden einzigen verbliebenen NLB Vertreter im Grossraum Zürich.

Züri Unterland hatte nach letzter Saison einige gewichtigen Abgänge zu verzeichnen, konnte diese aber weitgehend ersetzen. Das Team befindet sich zwar noch in der Aufbauphase, zeigte aber in der Vorbereitung bereits deutlich, was für ein Potential in ihm steckt. Auch dieses Jahr strebt man den letztes Jahr knapp verpassten Einzug in die Playoffs an. Mit einem 3:0 Sieg gegen Amriswil am letzten Wochenende haben die Zürcher ihre Ambitionen klar untermauert.

Bei Lunkhofen arbeitete man diese Woche weiter an der Konstanz im eigenen Spiel. Die letzten Auftritte haben gezeigt, dass es gegen jeden Gegner eine durchwegs konzentrierte Leistung benötigt. Man sei aber bereit, dem Rivalen aus dem Nachbarkanton Paroli zu bieten.

Nach der Verletzung von Nick Hagenbuch konnte dafür Linkshänder Gianni Wyler wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ob es für einen Einsatz am Samstag reicht, wird sich zeigen.

Lunkhofen ist motiviert, sich am Samstag vor heimischem Publikum von der besten Seite zu zeigen.

Bilder: FOTO WAGNER