Es hätte unser Tag werden sollen. Es hätte der Tag werden sollen, an dem wir endlich den Riehener-Fluch überwinden. Dementsprechend motiviert und mit grosser Vorfreude fuhren wir auch zu den Gegnern nach Basel-Stadt. Im Nachhinein kann man sagen, dass wohl bereits die aggressiv-knallige Hallenfarbe in Riehen ein Hinweis auf das kommende Debakel hätte sein sollen. Wir liessen uns aber nicht beirren und starteten gut in das Spiel, gewannen mithilfe starker Angriffe auch einige lange Ballwechsel.

Und dann ging plötzlich nichts mehr. Es war einfach der Wurm drin. An allen Ecken und Enden fehlte es an Konstanz, es wurden uns Bälle um die Ohren geschlagen und wir fanden keine Lösungen. Darum lohnt es sich an dieser Stelle nicht auf den allgemeinen Spielverlauf, sondern auf die Lichtblicke des Spiels hinzuweisen. Zum Beispiel auf die unglaubliche Rettungsaktion von Katja, die mit einer beeindruckenden Reaktionsgeschwindigkeit den Ball perfekt nach aussen zur Position 4 beförderte, von wo der Ball souverän zu einem Punkt verarbeitet wurde. Oder die geniale Passfinte von Laura, genau vor die Füsse der gegnerischen Passeuse. Oder die Tatsache, dass Vanessa endlich spielberechtigt war.

Wie dem auch sei, sich über diesen misslungenen Auftritt den Kopf zu zerbrechen bringt nichts. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen auf das nächste Spiel gegen den KSC Wiedikon. Am Donnerstagabend, 20.45 Uhr, streben wir in der Turnhalle Oberlunkhofen den Gewinn der ersten 3 Punkte dieser Meisterschaft an. Wir zählen auf den Heimvorteil und freuen uns über tatkräftige Unterstützung!

Hopp Lunki!

Herzlichen Dank Camila fürs Texten.