Am vergangenen Donnerstagabend bestritt das Damen 1 ihr erstes von insgesamt drei Spielen gegen die Aufsteigerinnen des KSC Wiedikon. Ganz im Stile von Muhammad Ali wurde mit harten Bandagen gekämpft. Sowohl Lunki, als auch Wiedikon mussten so einige Schläge einstecken, teilten aber auch kräftig aus. Wer wohl mit erhobenen Hauptes vom Feld ging?

Nun, das Matchblatt liest sich deutlich: 3:0 – diskussionslos mit 25:22, 25:17 und 25:20.

Doch ganz so diskussions- und reibungslos wie das Resultat vermuten lässt, verlief die Partie nicht. Mit Wiedikon stand uns eine echte Verteidigungsmaschinerie gegenüber. Unsere Punkte fielen nicht einfach so vom Himmel, sondern mussten echt hart erkämpft werden. Nicht selten benötigten wir drei, vier oder gar fünf Angriffe bis wir endlich jubeln durften.

Das Spiel gegen Wiedikon erforderte also eine riesige Portion Geduld – nicht unser Steckenpferd, wie ihr wohl wisst. Doch ganz zu unserer Freude liessen wir für einmal die Brechstange zu Hause und behaupteten uns mit eindrücklichen Angriffsvarianten und einem druckvollen Servicespiel.

Doch wir müssen zugeben, echte Schlagabtausche lieferten wir uns mit Wiedikon nur im ersten und dritten Satz. Denn im zweiten Satz verpasst sich Wiedikon gleich selbst einen fiesen Haken. Eine hoch emotionale, gelbe Karte zu Beginn des Satzes, brachte Wiedikon ganz schön aus dem Konzept. So reichten drei kleine Serviceserien von Claudia Schmid, Katja Zaugg und Kerstin Hagebuch beinahe aus, um den zweiten Satz zu gewinnen.

Am Ende verliessen wir das Feld zwar mit ein paar Kratzern, aber ohne blauen Auges:

Nächsten Donnerstag folgt die nächste Partie gegen die Zürcherinnen. Wie es der Zufall will, treffen wir im Schweizer Cup ebenfalls auf Wiedikon. Wer die Neuauflage des Spieles live erleben möchte, angepfiffen wird um 20:30 Uhr in der Kantonsschule Wiedikon. Hopp Lunki!