Nach der Niederlage gegen VBC Gelterkinden stand dem TV Lunkhofen ein interessantes Doppelwochenende bevor. So waren doch beide Gegner im Kelleramt Neulinge bzw. nur deren erste Mannschaften aus der NLB Zeit bekannt.
Im Match am Samstag gegen den VBC Emmen Nord überzeugten die Kellerämter von Beginn an und kontrollierten sofort das Spiel. Lunkhofen erspielte sich einen kleinen Vorsprung, welchen sie bis zum Stand von 13:10 auch halten konnten. Trotz kämpferischem Engagement war es den Luzernern nicht möglich dies auszugleichen. Folglich zog Lunkhofen weiter davon und sicherte sich den ersten Satz mit einem 25:19. Der zweite Satz war ein Abbild des Startsatzes. Wiederum konnte sich Lunkhofen einen kleinen Vorsprung erspielen und zwang so den Coach von Emmen Nord bereits beim Stand von 6:11 zum ersten Time-out. Lunkhofen liess sich dadurch jedoch nicht beirren und zog kontinuierlich weiter. Nach einem kurzen Einbruch konnte Emmen Nord dann zum 17:19 aufschliessen. Der TV Lunkhofen liess sich aber das Spiel nicht aus der Hand nehmen und sicherte sich den zweiten Satz ebenfalls mit einem 25:22.
Sieg trotz Verletzungspech
Mit dem sicheren Gefühl, dass man den Gegner im Griff hatte, stieg das Team in den dritten Satz. Doch Lunkhofen wurden eines anderen belehrt. Durch Unkonzentriertheit und Eigenfehler gaben sie dem VBC Emmen Nord die Möglichkeit ihr eigenes Spiel einzubringen. Die Luzerner erspielten sich einen vier Punkte Vorsprung, welchen sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben aber noch erhöhen konnten. Der dritte Satz endete zu Gunsten von Emmen Nord mit einem 17:25, welche somit auf 2:1 verkürzen konnten. Also musste ein vierter Satz die Entscheidung bringen. Sofort übernahm Lunkhofen wieder das Diktat und setze mit starken Angriffen und guter Blockarbeit Emmen Nord wieder unter Druck. Beim Stand von 17:12 erschien dann auch die Verletzungshexe und zwang den Libero von Lunkhofen das Spiel aufzugeben. Die Kellerämter konnten sich jedoch sofort wieder dem Spielgeschehen widmen und hielten den Fokus Richtung Zielvorgabe. Sie kämpften trotz Verlust des Verteidigungsspielers weiter und sicherten sich auch den vierten Satz mit einem 25: 19 und gewann somit das Spiel mit 3:1.
Spezielle Begegnung am Sonntag
Am Sonntag war eine spezielle Begegnung angesagt. Trainer Flück, war letzte Saison noch für die Zürcher an der Seitenlinie tätig und traf also auf einige ihm bekannte Spieler. Dazu meinte er: „Voléro besitzt ein paar sehr gute Spieler, die uns das Leben schwer machen können.“ Jedoch auch Voléro Zürich musste auf diese Saison einige Änderungen im Kader hinnehmen. Erschwerend kam dazu, dass sie seit kurzem auch ohne Trainer dastanden. Die Zielvorgaben für Lunkhofen waren die gleichen wie am Samstag. Es musste ein Sieg kommen.
Umstellung im Team
Trainer Flück musste aufgrund der Verletzung seines Liberos auch eine Umstellung im Team vornehmen. So wurde der Passeur Damian Flück, welcher in seiner letztjährigen NLA Saison noch auf der Liberoposition spielte, wieder in die Verteidigung gestellt. Aus seinen ersten Aktionen konnten alle feststellen, dass er diese Position noch beherrschte. Die Partie gestaltete sich von Anfang an sehr ausgeglichen. Bis zum Stand von 10:9 konnte sich kein Team richtig absetzen. Nun war es Lunkhofen, welche die Zürcher etwas unter Druck setzen konnten. Ein paar exzellente Blocks sowie sichere Angriffe brachten die nötigen Punkte für die Führung des Spiels. In der Folge brach Voléro Zürich ein und gab den Satz vollends an Lunkhofen ab. Diese sicherten sich so den Startsatz mit 25:16. Im zweiten Satz konnte dann Voléro Zürich erneut bis zum Stand von 7:4 dem Spieldiktat mithalten. Wieder waren die Kellerämter die überzeugende Mannschaft und machte weiterhin stark Druck auf den Gegner. Nach nur 19 Minuten war auch dieser Satz entschieden und Lunkhofen gewann mit 25:17.
Entscheidung im dritten Satz
Trainer Flück wollte dieses Mal die Entscheidung nicht verschieben und forderte vom Team die volle Konzentration. Lunkhofen erspielte sich dann sogleich einen drei Punkte Vorsprung, welchen sie im Verlaufe des Spiel sogar noch auf sieben Punkte ausdehnen konnten. Voléro Zürich fand keine Mittel mehr den Lauf der Kellerämter zu stoppen. Nach gerade 64 Minuten folgte bereits der Matchball für Lunkhofen, mit welchem sie den dritten Satz mit 25:17 und somit das Spiel mit 3:0 gewannen.
Telegramm:
Lunkhofen – VBC Emmen Nord 3:1
Turnhalle Oberlunkhofen. – 30 Zuschauer. – SR: Alain Tüscher und Andreas Hirsbrunner . – Satzresultate: 25:19, 25:22, 17:25 und 25:19.
Lunkhofen: M. Bucher, Felix, A. Flück, D. Flück, Herger, Marco Kaufmann, Manuel Kaufmann, Kunz, Vukcevic, und Wiehl.
Coach: S. Flück / T. Bucher
VBC Emmen Nord: Attinger, Huber, Jordan, Rogger, Rüegg, Schmid, Studhalter, Trösch, Wicki, Widmer, Wigger, und Zurmühle.
Coach: S. Vaes
Lunkhofen – Voléro Zürich II 3:0
Turnhalle Oberlunkhofen. – 70 Zuschauer. – SR: Beat Augsburger und Daniel Dennler. – Satzresultate: 25:16, 25:17 und 25:17.
Lunkhofen: M. Bucher, Felix, D. Flück, Herger, Marco Kaufmann, Manuel Kaufmann, Kunz, Vukcevic und Wiehl. Verletzt: A. Flück
Coach: S. Flück / T. Bucher
VBC Voléro Zürich II: Atzeni, Casini, Ehrensperger, Gahr, Greber, Hasler, Hebeisen, Kaiser, Müllner, Quadranti, Schuler und Simonovic.
Coach: E. Bodmer / C. Schnabel
Bravo Lunkis. Weiter so.